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Ferdinand Hanusch (1866–1923)

Ferdinand Hanusch (1866–1923)

Ferdinand Hanusch war sozialdemokratischer Politiker der Ersten Republik. Er nahm starken Einfluss auf die Sozialpolitik und legte den Grundstein des heutigen Sozialstaates.

Bereits mit 25 Jahren engagierte er sich aktiv in der ArbeiterInnenbewegung. Hanusch war zunächst Gewerkschafts- und Parteisekretär in Sternberg, später Vorsitzender der Reichskommission der Freien Gewerkschaften in Wien.

1918 wurde er Mitglied der Provisorischen Nationalversammlung für Deutschösterreich. In der Regierung Renner war Ferdinand Hanusch für soziale Fürsorge bzw. soziale Verwaltung zuständig. In seiner Funktion legte er der Nationalversammlung 1920 das Arbeiterkammergesetz vor sowie andere soziale Regelungen, die die Interessen der ArbeiterInnen schützen sollten. Beispielsweise wurde die Kinderarbeit verboten, die 48-Stunden-Woche eingeführt und ein durch Kollektivverträge garantierter Mindestlohn eingeführt.

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