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Rundgang Republik und Demokratie

Rundganginfos

Im Mittelpunkt des Rundgangs "Republik und Demokratie" beschäftigen wir uns schwerpunktmäßig mit Demokratie und Mitsprache- und Mitbestimmungsrechten jedes einzelnen. Anhand der Auseinandersetzung mit der österreichischen Vergangenheit (Monarchie, Republik, Austrofaschismus, Nationalsozialismus) wird ein Bogen in die Gegenwart gespannt.

Dabei wird nicht aus den Augen verloren, dass Demokratie keine Konstante darstellt und immer wieder in verschiedenen Zusammenhängen verteidigt bzw. auf andere Menschen/Bereiche ausgedehnt werden muss. Dies soll anhand politischer Kontroversen der vergangenen Jahre gezeigt werden. Durch die Auseinandersetzung mit Fragen wie "Gegen welche Ungerechtigkeiten wurde angekämpft?", "Welche Mittel wurden eingesetzt, um Demokratie und Menschenrechte durchzusetzen?", "Was ist Zivilcourage?", "Was ist ziviler Mut?", "Was ist ziviler Ungehorsam?" sowie anhand von Beispielen von Personen, die Widerstand geleistet haben, soll ein Demokratiebewusstsein in den Lebenswelten der Jugendlichen geschaffen werden.

Der Rundgang "Republik und Demokratie" beginnt am Vorplatz der Votivkirche.

UnterstützerInnen

FördergeberInnen 2023

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FördergeberInnen 2022

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Detail Votivkirche und Vorplatz

Gott erhielt den Kaiser – Wien die Votivkirche.

Am 18. Februar 1853 attackierte der Schneidergeselle János Libényi den jungen Kaiser Franz Joseph mit einem Dolch. Das Attentat misslang – der Kaiser überlebte. Sein Bruder Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief zu einer Spendenaktion auf, um als Votivgabe der Völker der Monarchie "zum Dank für die Errettung Seiner Majestät" eine Kirche zu bauen. 1856 begann Heinrich von Ferstel mit dem Bau im Stil einer französischen gotischen Kathedrale.

Detail Wehrmann in Eisen

Während des Ersten Weltkriegs stand der sogenannte Eiserne Mann auf dem Schwarzenbergplatz

"Der Wehrmann in Eisen" ist eine geschnitzte Lindenholzfigur, geschaffen von Josef Müllner. Aufgestellt wurde der Eiserne Mann erstmals am 6. März 1915 auf dem Schwarzenbergplatz. Er wurde 1918 in ein Depot gestellt, heute steht er unter den Arkaden des Felderhauses neben dem Rathaus.

Detail Parlament

Das gemeinsame Haus aller Völker ist die Wiege der österreichischen Demokratie.

Die Architektur des Parlaments vereint zwei wichtige Gedanken: Die Elemente des griechischen Tempels weisen auf das Ursprungsland der Demokratie, der Historismus der damaligen Zeit steht für die Hoffnungen auf einen eigenständigen Weg zu einer österreichischen Demokratie.

Detail Justizpalast

Recht und Unrecht am Schmerlingplatz.

Im Justizpalast befinden sich heute der Oberste Gerichtshof, die Generalprokuratur, das Oberlandesgericht Wien, die Oberstaatsanwaltschaft Wien und das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien. Erbaut wurde der Justizpalast 1875–1881 von dem Architekten Alexander Wielemans von Monteforte.

Detail Demonstrationsverbot für den 1. Mai 1933

Der 1. Mai ist nicht nur ein Ruhe- und Festtag, sondern der Internationale Tag der ArbeiterInnenbewegung.

Der 1. Mai wird seit dem 19. Jahrhundert als Internationaler Tag der ArbeiterInnenbewegung gefeiert. In Österreich wurde der Staatsfeiertag per Gesetz vom 25. April 1919 für die Erste Republik eingeführt.

Detail Denkmal der Republik

Der heutige Dr.-Karl-Renner-Ring hieß einmal "Ring des 12. November".

Das Wiener Denkmal der Republik befindet sich am Dr.-Karl-Renner-Ring zwischen dem Parlamentsgebäude und dem Palais Epstein vor dem Grete-Rehor-Park.
Das Denkmal besteht aus Bronzebüsten der drei Sozialdemokraten Jakob Reumann (Wiener Bürgermeister von 1919 bis 1923), Victor Adler (Begründer und Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei) und Ferdinand Hanusch (Staatssekretär für Soziale Fürsorge von 1918 bis 1920). Ihre Büsten ruhen jeweils auf einem Sockel.