Gott erhielt den Kaiser – Wien die Votivkirche.
Am 18. Februar 1853 attackierte der Schneidergeselle János Libényi den jungen Kaiser Franz Joseph mit einem Dolch. Das Attentat misslang – der Kaiser überlebte. Sein Bruder Erzherzog Ferdinand Maximilian, der spätere Kaiser von Mexiko, rief zu einer Spendenaktion auf, um als Votivgabe der Völker der Monarchie "zum Dank für die Errettung Seiner Majestät" eine Kirche zu bauen. 1856 begann Heinrich von Ferstel mit dem Bau im Stil einer französischen gotischen Kathedrale.
Während des Ersten Weltkriegs stand der sogenannte Eiserne Mann auf dem Schwarzenbergplatz
"Der Wehrmann in Eisen" ist eine geschnitzte Lindenholzfigur, geschaffen von Josef Müllner. Aufgestellt wurde der Eiserne Mann erstmals am 6. März 1915 auf dem Schwarzenbergplatz. Er wurde 1918 in ein Depot gestellt, heute steht er unter den Arkaden des Felderhauses neben dem Rathaus.
Das gemeinsame Haus aller Völker ist die Wiege der österreichischen Demokratie.
Die Architektur des Parlaments vereint zwei wichtige Gedanken: Die Elemente des griechischen Tempels weisen auf das Ursprungsland der Demokratie, der Historismus der damaligen Zeit steht für die Hoffnungen auf einen eigenständigen Weg zu einer österreichischen Demokratie.
Recht und Unrecht am Schmerlingplatz.
Im Justizpalast befinden sich heute der Oberste Gerichtshof, die Generalprokuratur, das Oberlandesgericht Wien, die Oberstaatsanwaltschaft Wien und das Landesgericht für Zivilrechtssachen Wien. Erbaut wurde der Justizpalast 1875–1881 von dem Architekten Alexander Wielemans von Monteforte.
Der 1. Mai ist nicht nur ein Ruhe- und Festtag, sondern der Internationale Tag der ArbeiterInnenbewegung.
Der 1. Mai wird seit dem 19. Jahrhundert als Internationaler Tag der ArbeiterInnenbewegung gefeiert. In Österreich wurde der Staatsfeiertag per Gesetz vom 25. April 1919 für die Erste Republik eingeführt.
Der heutige Dr.-Karl-Renner-Ring hieß einmal "Ring des 12. November".
Das Wiener Denkmal der Republik befindet sich am Dr.-Karl-Renner-Ring zwischen dem Parlamentsgebäude und dem Palais Epstein vor dem Grete-Rehor-Park.
Das Denkmal besteht aus Bronzebüsten der drei Sozialdemokraten Jakob Reumann (Wiener Bürgermeister von 1919 bis 1923), Victor Adler (Begründer und Vorsitzender der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei) und Ferdinand Hanusch (Staatssekretär für Soziale Fürsorge von 1918 bis 1920). Ihre Büsten ruhen jeweils auf einem Sockel.